Wie aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht 2015 hervorgeht, trugen die SRH Kliniken maßgeblich zu dem guten Ergebnis bei. Die Klinikgruppe mit zehn Akut-, drei Reha-Kliniken und einer Reihe von medizinischen Versorgungszentren in vier Bundesländern steigerte ihren Umsatz um 15,3 Prozent auf 622,5 Millionen Euro, die Umsatzrendite lag bei 7,3 Prozent. Die Zahl der behandelten Patienten stieg von 616.245 auf 705.815.

Gleichwohl hätten alle drei Geschäftsfelder (Hochschulen, Bildung und Gesundheit) zur positiven Unternehmensentwicklung beigetragen, betonte das Stiftungsunternehmen mit Sitz in Heidelberg. Mit 57,7 Millionen Euro erreichte die SRH das beste Betriebsergebnis ihrer 50-jährigen Geschichte. Das Unternehmen ruht sich auf den guten Zahlen aber nicht aus und expandiert weiter. In Heidelberg wurde eine Ergotherapie-Schule übernommen; an der neuen Berufsfachschule für Informatik in Stuttgart bildet SRH Game- und Multimedia-Entwickler aus. Im Landkreis Sigmaringen gründete das Unternehmen drei weitere medizinische Versorgungszentren. Vorläufiger Schlusspunkt war zuletzt die Übernahme der EBS Universität für Wirtschaft und Recht durch die SRH Higher Education GmbH. In diesem gemeinnützigen Tochterunternehmen bündelt die SRH ihre strategische Entwicklung im Wachstumsmarkt Hochschulbildung.

Insgesamt beschäftigt SRH inzwischen 11.695 Menschen, davon 8.452 im Bereich Gesundheit.