
Die Entscheidung der Stadt Leipzig wertet Dr. Iris Minde dankbar als „klares Bekenntnis zum St. Georg“. Der Geschäftsführerin der kommunalen Klinikum St. Georg gGmbH und ihrem Team steht jetzt eine Kreditlinie in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung, gewährt von der Stadt als Gesellschafter. Die Kreditlinie ist bis zum 31. Dezember 2027 befristet.
Der finanzielle Spielraum sei nötig, um „die bestmögliche medizinische Versorgung in Leipzig weiterhin zu gewährleisten“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Stadt und Klinikum. Die Bundesregierung entwickele zwar Pläne für eine Reform der Krankenhausfinanzierung – das dauere aber zu lange, kritisiert Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Die Kliniken brauchen das Geld jetzt, um weiter arbeiten zu können.“
Es gelte, die Phase der Neuordnung der Finanzierung des deutschen Krankenhauswesens durchzustehen, betont Geschäftsführerin Minde. Die schwierige finanzielle Sachlage ihres Hauses werde „zum einen durch die herausfordernde Erlössituation und steigende Fixkosten verursacht“. Zum anderen resultiere sie aus der Finanzierung „von zwingend erforderlichen Investitionen für eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung“. Als maßgebliches Projekt, so Minde, sei das neue Zentrum für Innere Medizin (Zentralbau II) zu nennen.





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