
Klinikum Dessau
Im Jahr 2019 erhöhte sich der Gewinn von 318 000 auf 850 000 Euro. Mit 94 Millionen Euro gab Dessaus größter Arbeitgeber mehr als 64 Prozent des Umsatzes für Personalkosten aus. Die Zahl der Vollzeitkräfte ist mit 1 300 Mitarbeitern stabil geblieben. Trotz leicht gesunkener Fallzahlen und einer konstanten Verweildauer der Patienten, stiegen die Erlöse bei stationären Aufenthalten um knapp 8 Prozent.
Unzufrieden ist die Betriebsleitung weiterhin mit den Engpässen bei der Finanzierung von Investitionen: „Eigentlich ist klar geregelt, dass diese Mittel vom Land kommen, aber schon seit Jahren müssen wir unsere Investitionen zum weit überwiegenden Teil selber aufbringen. Mit dem Ergebnis, dass unser Ergebnis nur noch knapp positiv ist. So fehlen die Mittel, in neue Behandlungstechnik zu investieren. Das wird zunehmend auch zu einem strukturellen Problem.“
Auf ein gutes Jahr kann auch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ), ein mit dem Klinikum eng verbundenes Unternehmen, zurückblicken. Durch die Einbeziehung neuer Praxen stieg der Umsatz um 14 Prozent auf 20,5 Millionen Euro. Das MVZ schloss das Geschäftsjahr 2019 mit einem Überschuss auf Vorjahresniveau in Höhe von 434 000 Euro (2018: 640 000 Euro) ab. Mit fast 50 Arztsitzen hat sich das MVZ mittlerweile zu einem der bundesweit größten ambulanten Zentren entwickelt.
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