
Prof. Dreher war bislang Leiter der Sektion Pneumologie der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen.
Alle pneumologischen Krankheitsbilder können in der Uniklinik RWTH Aachen qualifiziert versorgt und mit neuesten Verfahren leitliniengerecht behandelt werden.
Neben Klinikdirektor Dreher wird ein versiertes Expertenteam aus Assistenz- und Fachärzten sowie vier Oberärzten im Bereich der Pneumologie, und zwei Oberärzten im Bereich der Intensivmedizin für das Wohl der Patienten sorgen.
Schärfung des Leistungsprofils
Ein Schwerpunkt der Klinik für Pneumologie und Internistische Intensivmedizin ist unter anderem die Diagnostik von bösartigen Erkrankungen der Lunge und des Rippenfells. Hierbei wird besonderer Wert auf moderne Diagnostik mit allen gängigen endoskopischen Verfahren, einschließlich des endobronchialen Ultraschalls, gelegt. Patientinnen und Patienten mit Atmungsversagen und Versagen der Atempumpe werden auf moderne nicht-invasive Beatmungsverfahren eingestellt.
Besonders die langjährige und bewährte Kooperation mit der Thoraxchirurgie, Kardiologie, Anästhesiologie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und der Onkologie sind von Bedeutung.
Für schwer kranke Patienten besteht auch eine besondere Kompetenz. Auf der hochspezialisierten Weaning-Station werden z.B. Patienten nach einer Langzeitbeatmung langsam von der Beatmungsmaschine entwöhnt. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, speziell geschulten Pflegekräften, Atmungstherapeuten, Physiotherapeuten, eines Logopäden sowie einer Psychologin legt alles daran, die Patienten schnellstmöglich in ein Leben ohne Atemhilfe zu entlassen.
Zunehmender Stellenwert für die pneumologische Forschung
Auf der anderen Seite kann auch außerhalb der Weaningstation eine außerklinische Beatmung eingeleitet werden. „Für Patienten, deren Atmungsfunktion sich nach einer akuten Erkrankung nicht vollständig erholt oder aber im Rahmen einer chronischen Erkrankung erschöpft hat, kann eine sogenannte nicht-invasive Beatmung über eine Maske eingeleitet werden“, erklärt Prof. Dreher.
„Wir betreuen außerdem viele Patienten mit chronischem Sauerstoffmangel, beispielsweise im Rahmen einer COPD. In unserem Lungenfunktionslabor können wir die Sauerstofflangzeit-Therapie (=LTOT) neu einleiten und im Verlauf kontrollieren.“
Mit der Verselbstständigung des Fachgebiets Pneumologie unter Einschluss der Intensiv- und Beatmungsmedizin wird zukünftig auch die pneumologische Forschung und Lehre einen zunehmenden Stellenwert erfahren.





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