Rostock hat den Gewinn aus 2014 von vier Millionen Euro im vergangenen Jahr verdoppelt. „Wir haben es geschafft, die Prozesse zu straffen und die Sachkosten in den Griff zu bekommen“, resümiert der Kaufmännische Vorstand, Harald Jeguschke. Die Zahl der behandelten Patienten ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp vier, und die der stationären Leistungen um sechs Prozent gestiegen, so die „Norddeutsche Neueste Nachrichten“. Aktuell sind demnach in der Klinik rund 3.850 Mitarbeiter beschäftigt. Nach Angaben des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands gehört Rostock zu den wenigen Unikliniken, die ein positives Ergebnis ausweisen können. Vorläufigen Zahlen zufolge hatten 2015 von den 33 Kliniken zwei Drittel mit einem Defizit abgeschlossen, die übrigen mit einem ausgeglichenen oder positiven Ergebnis.

14,3 Millionen Euro Minus in Greifswald

In der zweiten Uniklinik des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommerns fällt die Bilanz dagegen negativ aus. Als Ursachen für das Minus von 14,3 Millionen Euro nannte das Greifswalder Klinikum gegenüber der Zeitung gesunkene Patientenzahlen und um 3,2 Millionen Euro gestiegene Personalkosten. In der Greifswalder Klinik sind rund 4.900 Mitarbeiter beschäftigt.