
„Das Universitätsklinikum Regensburg ist das Herzstück der Medizin in Ostbayern. Es steht für Qualität, moderne Technik und empathische Versorgung. Der Freistaat investiert jetzt mehr als 40 Millionen Euro, damit dieses medizinische Vorzeigeprojekt auch künftig allen Anforderungen an die moderne Spitzenmedizin gerecht werden kann. Von der Stärkung des klinischen und wissenschaftlichen Leistungsspektrums der Uniklinik profitieren nicht nur die Menschen in der Region, sondern auch Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung,“ freute sich Axel Bartelt, Regierungspräsident der Oberpfalz, der am heutigen Nachmittag, dem 20. Juli 2018, in Vertretung für den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder an den Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung des Neubaus B5 am UKR teilnahm.
„In Regensburg ist allgemein bekannt, dass Universität und Universitätsklinikum seit längerem über einen weiteren Ausbau nachdenken. Dieses Ansinnen ist legitim. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt Klinikum und Universität grundsätzlich in dieser Zielsetzung. Die Erweiterung des Universitätsklinikums trägt entscheidend zu einer exzellenten Krankenversorgung und zur Stärkung der klinischen Forschung und der Lehre bei“, so Bartelt weiter.
Einschränkungen aus finanziellen und räumlichen Gründen
Damit rückt nach mehr als 55 Jahren der Beschluss des Bayerischen Landtags zur Gründung der Universität Regensburg mit angegliedertem Universitätsklinikum mit vollem Fächerspektrum erstmals wieder in greifbare Nähe. Bislang werden aus finanziellen und räumlichen Gründen nicht alle medizinischen Fachgebiete am UKR angeboten, weswegen die klinische Versorgung in diesen Bereichen in Kooperationskliniken in Regensburg und Umgebung stattfindet.
Im Jahr 1962 verabschiedete der Bayerische Landtag das wegweisende Gesetz, am Standort Regensburg sowohl eine Universität als auch ein Universitätsklinikum mit vollem Fächerspektrum zu errichten. Während die Universität bereits in den 1960er Jahren die ersten Gebäude beziehen konnte, dauerte es bis weit in die 1970er Jahre, bis die Planungen für das Universitätsklinikum mit deutlich mehr als 1000 Betten konkret wurden.
Der erste von drei Bauabschnitten konnte im Jahr 1984 fertiggestellt werden und umfasste zunächst vier Fächer der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Der zweite Bauabschnitt für die Humanmedizin beinhaltete 494 Betten und wurde 1992 vollendet. In den 1990er Jahren zog sich jedoch der Bund aus der Mitfinanzierung des Universitätsklinikums Regensburg zurück, sodass der dritte Bauabschnitt, welcher noch einmal fast 600 Betten umfassen sollte, nicht mehr vollständig realisiert werden konnte.





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