
Bis 2030 soll das Projekt abgeschlossen sein und Platz bieten für 35 000 Patienten. Die Kosten für das Projekt betragen bis zu 750 Millionen Euro. Der bisherige Plan, die Kopfklinik im Bestand abschnitssweise neu zu bauen, hat sich damit geändert. Diese Wendung hängt mit der Änderung beim Bauvorhaben des Zentrum Frauen-Mutter-Kind (ZMFK) zusammen. Bei fortschreitender Konzeption des Raumprogramms hat sich gezeigt, dass der Raumbedarf für das neue Zetrum umfangreicher wird als zunächst gedacht. Diese und weitere Rahmenbedingungen führten dazu, dass sogenannte "Erweiterungsgelände Nord" als alternativer Standort ins Gespräch kamen.
Als günstig erweist sich dieser Umstand auch für die Zukunft der neuen Kopfklinik, die nun mit dem ZFMK auf die grüne Wiese ziehen wird. Diese Entscheidung wurde von den Beteiligten aus Landtag, Wissensachfts- und Finanzministeruium, Staatlichem Bauamt, Universität und Universitätsklinikum am 3. August getroffen. Durch die gemeinsame Ansiedlung der beiden Großprojekte ist die Basis für einen zukünftigen Medizincampus im Norden Würzburgs gelegt.
Georg Ertl, Ärztlicher Direktor am UKR, zeigt sich zufrieden mit dieser Entscheidung: "Die Verlagerung der Kopfklinik gemeinsam mit dem Zentrum Frauen-Mutter-Kind auf das Nordgelände ist die richtige Entscheidung am Ende eines langen Weges. Ich begrüße es sehr, dass unsere Partner - die Universität, das Juliusspital und die Stadt Würzburg - diesen Schritt ermöglichen und untersützen." Die Unterstützer des Projekts betrachten den Neubau auf der grünen Wieso als Meilenstein für den Gesundheitsstandort Bayern.





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