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Rote ZahlenUniversitätsmedizin Rostock verbucht Millionenverluste im Jahr 2019

Das Geschäftsjahr 2019 brachte für die Universitätsmedizin Rostock (UMR) nach mehr als zehn Jahren schwarzer Zahlen die Prognose eines negativen Jahresergebnisses von bis zu 32 Millionen Euro. Umfassende Sanierungsmaßnahmen sollen die Klinik wieder auf Kurs bringen.

Verlust
Pixabay
Symbolfoto

Die Ende 2019 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen konnten das Defizit in der Krankenversorgung letztlich auf 30,1 Millionen Euro begrenzen. Insgesamt wird ein negatives Jahresergebnis von 28,3 Millionen Euro ausgewiesen. Die beschlossene Sanierungsstrategie soll die UMR so schnell wie möglich wieder zu einem ausgeglichenen wirtschaftlichen Ergebnis führen.

Der strukturierte, auf mehrere Jahre angelegte Sanierungsprozess erstreckt sich auf sämtliche Bereiche der Unimedizin Rostock sowie die Tochterunternehmen und Medizinischen Versorgungszentren. „Für 2020 haben wir uns gemeinsam mit dem Aufsichtsrat vorgenommen, das Defizit deutlich zu reduzieren und sind zuversichtlich, dieses Ziel mit einer großen Kraftanstrengung trotz Corona zu erreichen“, so Harald Jeguschke, Kaufmännischer Vorstand der UMR.

Der Aufsichtsrat entlastete zwar einstimmig den Vorstand des UMR, sieht die negativen Zahlen aber auch kritisch. „Das Jahresergebnis ist besser ausgefallen als befürchtet, kann jedoch nicht zufriedenstellen“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Mathias Brodkorb.

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