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#sicherimdienstVamed Klinik Hattingen setzt Zeichen gegen Gewalt

Die Vamed Klinik Hattingen ist dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Die Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung bietet wichtige Hilfestellungen für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst

Vamed sicherimdienst
#sicherimDienst
Unterzeichneten die Mitgliedsurkunde der VAMED Klinik Hattingen (v.li.): Psychologin Jennifer Wiebecke-Ehlert, Klinikgeschäftsführer Dirk Rottwinkel, Netzwerk-Vertreterin Anne Herr und Oliver Klein, Schwerbehindertenvertreter der VAMED Klinik Hattingen.

Verbale Anfeindungen, physische Gewalt, Respektlosigkeit und Aggressivität gegenüber Klinikpersonal nehmen zu. Verschiedene Präventionsprogramme bieten Betroffenen Hilfestellung an, dazu zählt auch das Netzwerk #sicherimDienst, das von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen wurde. Über 700 Einrichtungen aus dem öffentlichen Dienst haben sich dem Netzwerk bislang angeschlossen — nun gehört auch die Vamed Klinik Hattingen dazu. 

Den rund 550 Mitarbeitenden werden seit Jahren im klinikeigenen Fortbildungszentrum mehrtägige Deeskalationstrainings angeboten, damit sie mit derartigen Situationen gut umgehen und situationsgerecht reagieren können. Das Spektrum der Schulungen reicht von professioneller Kommunikation, um Aggressionen gar nicht erst entstehen zu lassen, bis zur Abwehr körperlicher Übergriffe. 

Dennoch sind derartige Attacken und Anfeindungen belastend für das Personal und können zu Beeinträchtigungen und Einschränkungen bei der Ausübung des Berufs führen. „Mit unserer Mitgliedschaft im Netzwerk #sicherimDienst möchten wir daher ein Zeichen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen“, sagt Klinikgeschäftsführer Dirk Rottwinkel. „Wir stehen jederzeit hinter ihnen und unsere Unterstützung ist ihnen gewiss.“ Niemand muss Übergriffe und gewalttätiges Verhalten im Dienst für das Gemeinwohl hinnehmen.

Dem Netzwerk #sicherimDienst haben sich bislang mehr als 1900 Mitglieder aus über 700 Einrichtungen angeschlossen, unter anderem das Klinikum Leverkusen. Das Netzwerk bietet einen gemeinsamen Austausch rund um das Thema Gewalt und stellt Praxisbeispiele sowie allgemeine und tätigkeitsbezogene Handlungsempfehlungen zur Verfügung. „Gleichzeitig möchten wir für das Thema sensibilisieren und für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten in öffentlichen Bereichen werben“, sagt Netzwerk-Vertreterin Anne Herr.

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