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NeubauVivantes macht den ersten Spatenstich in Neukölln

Der erste Spatenstich für den Neubau des Vivantes Klinikums Neukölln ist gesetzt. Das Klinikum im Süden Berlins ist wichtig, auch für weitere Sanierungen.

Spatenstich für das Vivantes Klinikum Neukölln
Kevin Kuka/Vivantes
Spatenstich für das Vivantes Klinikum Neukölln

Am 28. Februar 2020 wurde der symbolische erste Spatenstich für den „Nordkopf“ des Vivantes Klinikums Neukölln gesetzt. Im Neubau werden eine erweiterte, moderne Kinder- und Erwachsenenrettungsstelle eingerichtet, eine Radiologie, ein Intensivbereich, eine Funktionsdiagnostik für die Endoskopie und eine Kardiologie, 16 Operationssäle sowie 240 Pflegebetten. Das Klinikum erhält zudem einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach.

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Das Klinikum Neukölln ist eins der größten Krankenhäuser Deutschlands, und Vivantes ein wichtiger Partner in der Weiterentwicklung des Gesundheitsstandortes Berlin. Wir investieren hier gemeinsam in modernste medizinische Strukturen und damit in die Zukunft der Stadt.“ Die Kosten für den Erweiterungsneubau belaufen sich auf rund 226 Millionen Euro. Davon werden 164 Millionen Euro aus Landesmitteln finanziert.

Dreh- und Angelpunkt für weitere Sanierungen

Die Fertigstellung des Erweiterungsneubaus ist für 2024 geplant. Der Neubau ist der Dreh- und Angelpunkt für die weitere Sanierung des gesamten Klinikums, da die Baumaßnahmen in den bestehenden Gebäuden sonst nicht bei laufendem Betrieb durchgeführt werden könnten. Technik, Gebäudehülle, Fassade und Dach des Haupthauses müssen energetisch saniert werden.

Dilek Kalayci, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung: „Das Vivantes Klinikum Neukölln ist unverzichtbar. Es stellt die stationäre Versorgung im Süden Berlins sicher. In den beiden Rettungsstellen werden jährlich etwa 78 000 Erwachsene und 20 000 Kinder behandelt. Diese wichtige Versorgung wird künftig deutlich mehr Raum erhalten. So schaffen wir ein besseres und moderneres Umfeld sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ 

Im Dezember 2019 haben die Tiefbauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Klinikparkhauses begonnen. Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung von Vivantes: „Wir freuen uns, heute mit den Bauarbeiten des größten und wichtigsten Bauvorhabens von Vivantes zu starten –dies ist sowohl für Neukölln, als auch für unser Unternehmen ein Meilenstein. Mein ausdrücklicher Dank gilt daher den politisch Verantwortlichen für ihre Unterstützung und die gesondert bereitgestellten Haushaltsmittel. Ich danke schon jetzt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, der durch die Bauarbeiten neue Herausforderungen mit sich bringt.“

Parallel zu den vorbereitenden Maßnahmen für den „Nordkopf“ wurde am Hauptgebäude des Klinikums Neukölln bereits mit der Sanierung des „Südkopfes“ begonnen. Hier werden eine neue Zentralsterilisation und eine Klinikapotheke untergebracht, die das Klinikum Neukölln sowie weitere Vivantes Standorte versorgen. Auch ein Präsenzlabor wird eingerichtet. Die Sanierung des Südkopfes wird rund 30 Millionen Euro kosten und soll 2022 abgeschlossen sein. Da auch die übrigen Gebäude des Klinikums dringend sanierungsbedürftig sind, wurde ein Masterplan für die Sanierung des gesamten Areals erstellt.

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