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ThüringenVollstationäre Behandlungsfälle 2019 zurückgegangen

Das Thüringer Landesamt für Statistik hat Daten zur Anzahl und Art der Krankenhausbehandlungen in den Kliniken des Landes für 2019 veröffentlicht. Unter anderem ist die Zahl der vollstationären Behandlungen gesunken.

Krankenhausflur
Sveta/stock.adobe.com
Symbolfoto

In einer Mitteilung hat das Thüringer Landesamt für Statistik am vergangenen Montag Zahlen und Fakten zur Situation in thüringischen Krankenhäusern für das Jahr 2019 herausgegeben. Enthalten sind sowohl Informationen über die Anzahl der Betten und Behandlungen als auch über die Anstellung von Personal in den Kliniken.

Im Jahr 2019 gab es in den 43 Thüringer Krankenhäusern 579 947 vollstationäre Behandlungsfälle. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 6 621 Fälle (-1,1 Prozent) weniger als 2018. Wie ein Jahr zuvor wurden die Patientinnen und Patienten (2018: 586 568 Behandlungsfälle) nach durchschnittlich 7,4 Tagen entlassen. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2000 nachdurchschnittlich 10,1 Tagen 517 961 Krankenhausfälle entlassen. 

Weniger Betten, höherer Nutzungsgrad

Von den Thüringer Krankenhäusern wurden 15 743 aufgestellte Betten gemeldet. Das waren 223 Betten weniger als ein Jahr zuvor. In der Zahl der aufgestellten Betten insgesamt waren 705 Intensivbetten und 69 Belegbetten enthalten. Im Jahr 2019 betrug der Nutzungsgrad der Betten 74,8 Prozent und lag 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.

Rund 39 Prozent der vollstationär entlassenen Patientinnen und Patienten (223 595 Fälle) wurden in der Fachabteilung „Innere Medizin“ behandelt. Hier betrug die durchschnittliche Verweildauer 5,5 Tage und der Nutzungsgrad der Betten lag bei 74,8 Prozent.

Mehr angestellte Ärztinnen und Ärzte

Am Ende des Jahres 2019 waren in den Thüringer Krankenhäusern 5 326 hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte beschäftigt. Das waren 28 Ärztinnen und Ärzte bzw. 0,5 Prozent mehr als Ende 2018. Damit setzt sich der Anstieg der Zahl der an Krankenhäusern angestellten Ärztinnen und Ärzte weiter fort. Gegenüber dem Jahr 2000 stieg das ärztliche Personal um rund 60 Prozent (2000: 3 258 Ärztinnen/Ärzte).

Im Pflegedienst betreuten 12 527 Personen die Krankenhauspatientinnen und -patienten. Das waren 6,5 Prozent mehr als Ende des Jahres 2018 mit 11 767 Pflegepersonen. Im medizinisch-technischen Dienst versorgten 5 058 Personen die Patientinnen und Patienten und im Funktionsdienst waren es 4 176 Personen. Weitere 4 463 Beschäftigte der Krankenhäuser kümmerten sich als klinisches Hauspersonal oder im Wirtschafts- und Versorgungsdienst, im technischen Dienst, im Verwaltungsdienst, im Sonderdienst aber auch als sonstiges Personal um den reibungslosen Ablauf in den Häusern.

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