
Dies habe er abgelehnt. Nachdem im Landtag eine Erklärung des 55-Jährigen vorgelesen worden sei, habe der Anwalt ihn sogar angerufen. Er habe wissen wollen, warum er die Aussage nicht vorher mit ihm abgesprochen habe. Dies habe er als Vorwurf verstanden.
Der Zeuge hatte die Aufklärung der Todesfälle am Klinikum Oldenburg ins Rollen gebracht, als er 2014 zur Polizei ging. Schon 2006 hätten Kollegen ihn gebeten, anonym Anzeige gegen Högel zu erstatten. Da er damals eine schwere Depression gehabt habe, habe er sie gebeten, dies selbst zu tun. Danach sei aber nichts passiert, vermutlich aus Angst vor der Klinikleitung. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ex-Krankenpfleger Mord an 100 Patienten in den Kliniken Oldenburg und Delmenhorst vor. Er soll seine Opfer mit verschiedenen Medikamenten zu Tode gespritzt haben.





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