
Der bisherige Klinikgeschäftsführer des Klinikums Hersfeld-Rotenburg, Rolf Weigel, wird durch Katja Bittner ersetzt. Sie übernimmt übergangsweise die Position und wird ab 15. Januar in enger Abstimmung mit Weigel vorgehen. Weigel verantwortet künftig die Außenbeziehungen des Klinikkonzerns und den Ausbau der strategischen Vernetzung mit weiteren Akteuren der Gesundheits- und Sozialbranche.
Diese strategische Personalmaßnahme sei notwendig geworden, da das Klinikum Hersfeld-Rotenburg sich strukturell und finanziell „weiter formen“ will. Dazu wurde Ende Oktober ein Weitentwicklungsgutachten in Auftrag gegeben, mit dem den aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen in der bundesweiten Krankenhauslandschaft begegnet werden soll. Der personellen Entscheidung des Aufsichtsrates ging die Umsetzung der beschlossenen Eigenstandortstrategie voraus, die als zentralen Aspekt den Neubau des Operationszentrums vorsieht. Dieses soll Ende 2026 fertiggestellt werden. Anschließend wird das HKZ von Rotenburg nach Bad Hersfeld umziehen.
Aktuell läuft bereits das Verfahren um die Regelnachbesetzung von Rolf Weigel. Im Laufe des 3. Quartals 2025 ist hier mit einer Lösung zu rechnen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Bittner war von 2015 bis Ende 2023 Vorständin bei den Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO), hatte aus persönlichen Gründen jedoch um vorzeitige Aufhebung ihres Vertrages gebeten. Zuvor hatte sie zwei Jahre lang die Hauptgeschäftsführung von Regiomed inne.
Aufsichtsratsvorsitzender Torsten Warnecke kommentiert die Entscheidung für eine Interimsgeschäftsführung in Bad Hersfeld: „Mit dem Zwischenschritt wird unser Gesamt-Klinikum einerseits einen Schwerpunkt in der internen operativen Geschäftsführung und einen weiteren in den gewichtigen Verhandlungen und Gesprächen in den externen Beziehungen mit Herrn Weigel legen.“ Weigel wünscht seiner Nachfolgerin Bittner zum Start „viel Erfolg für die neue Aufgabe und stets eine glückliche Hand“. Ein frischer Blick von außen sei für viele Unternehmen in herausfordernden Zeiten und insbesondere für Krankenhäuser immer hilfreich.





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