Der 59-jährige Jurist Benz kommt als Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in den UKU-Aufsichtsrat und übernimmt damit auch den Vorsitz. Im Ministerium leitet Benz die Abteilung Hochschulen und Klinika. Außerdem ist er seit 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrats am Universitätsklinikum Freiburg.

Ihm sei „die weitere Stärkung der hervorragenden Universitätsmedizin in Ulm ein großes Anliegen“, betonte Benz nach der Bestellung durch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Das Thema Digitalisierung werde eine zentrale Herausforderung sein, „genauso wie die weitere Umsetzung des Masterplans, im Zuge dessen alle Kliniken des UKU am Standort Oberer Eselsberg gebündelt werden sollen“, sagte Benz.

Das mehr als 1200 Betten zählende Universitätsklinikum Ulm ist eines von vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg. Es behandelt jährlich rund 50 000 Patienten stationär. Hinzu kommen nach UKU-Angaben knapp 300 000 ambulante Quartalsfälle. In seinen 29 Kliniken und 15 Instituten beschäftigt das UKU rund 6000 Mitarbeiter.