
Ostwald kann auf langjährige Erfahrung im Krankenhausmanagement verweisen. Der gebürtige Münchner hat zudem nicht nur Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert, sondern auch Betriebswirtschaft im Krankenhaus per Fernstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg. Diese Qualifikationen überzeugten auch die Stadträte, die sich am Freitagnachmittag in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig für Ostwald aussprachen.
Oberbürgermeister Alexander Putz ist davon überzeugt, dass der Stadtrat die richtige Personalentscheidung getroffen hat: „Wir sind alle sehr froh, dass wir mit Dr. Ostwald einen kompetenten und erfahrenen neuen Geschäftsführer gefunden haben. Er wird die vielfältigen Herausforderungen der kommenden Jahre, nicht zuletzt den Neubau der Bettenhäuser, gut meistern.“ Besonders optimistisch stimme ihn dabei, dass Ostwald nicht nur Betriebswirtschaftler, sondern selbst Mediziner sei.
Über Dr. Philipp Ostwald
In der Tat verfügt Ostwald über beste Referenzen. So war er von 2013 bis 2017 Alleinvorstand des Kommunalunternehmens Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, wo ihm zum Beispiel eine Ergebnisverbesserung um rund acht Millionen Euro in drei Jahren gelang. Die bauliche Sanierung der Kliniken Kaufbeuren und Füssen mit einem Gesamtvolumen von etwa 80 Millionen Euro fiel ebenfalls in seine Dienstzeit. Von 2009 bis 2012 war Ostwald als Kaufmännischer Direktor Mitglied des Vorstands des Klinikums rechts der Isar und dabei zuständig für die Planung und Durchführung der Maßnahmen zur baulichen Sanierung (Gesamtvolumen: über 80 Millionen Euro).
Zudem fungierte er von 2005 bis 2008 als einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer des Klinikums Freising. Aber auch als Arzt arbeitete der heute 52-Jährige, und zwar unter anderem in der Klinik für Anästhesiologie der LMU München. Dort war er bis zum Jahr 2000 als Funktionsoberarzt der herzchirurgischen Intensivstation im Klinikum Großhadern tätig.
Seinen Fünf-Jahres-Vertrag als neuer Klinikums-Geschäftsführer unterzeichnete Dr. Philipp Ostwald am späten Freitagnachmittag direkt nach dem entsprechenden Beschluss des Stadtrats.





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