
In der Geschäftsführung der beiden Vitos-Gesellschaften Weil-Lahn und Herborn mit Klinikstandorten in Hadamar, Herborn, Weilmünster und Hanau dreht sich das Personalkarussell. Nach dem Ausscheiden von Martin Engelhardt im vergangenen November hat nun auch Benjamin Richter Ende Mai das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Neben Stefan Schad von der Unternehmensberatung Borchers & Kollegen, der bereits seit Januar im Einsatz ist, kommt nun auch Esther Storto als Geschäftsführerin.
„Mit Esther Storto konnten wir eine erfahrene Klinikmanagerin gewinnen, die Vitos nicht nur seit vielen Jahren kennt, sondern in der Vitos Rhein-Main gGmbH auch bewiesen hat, dass sie mit Augenmaß und Pragmatismus tragfähige Lösungen für schwierige Herausforderungen findet“, betont Reinhard Belling, Vorsitzender der Vitos Konzerngeschäftsführung.
Vitos Herborn und Vitos Weil-Lahn bilden zusammen einen Verwaltungsverbund mit gemeinsamer Geschäftsführung. Weil-Lahn ist eine von zwölf gemeinnützigen Tochtergesellschaften im Vitos Konzern. Zu ihr gehören vier Kliniken und zwei Einrichtungen, darunter das Klinikum Weil-Lahn, ein akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Die Vitos Herborn GmbH hat vier Kliniken und eine Einrichtung: Die Kliniken sind Fachkliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die begleitenden psychiatrischen Dienste betreuen chronisch psychisch kranke Menschen.
Storto hat zunächst eine Ausbildung zur medizinisch kaufmännischen und technischen Assistentin abgeschlossen und später berufsbegleitend Krankenhausökonomie in Wiesbaden studiert. Nach verschiedenen Stationen in den heutigen Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden kam sie 2016 zu Vitos. Dort war sie viele Jahre Prokuristin der Gesellschaften Vitos Hochtaunus und Vitos Rheingau, bevor sie 2024 Geschäftsführerin der neu gegründeten Vitos Rhein-Main gGmbH wurde.
Transformation des Standorts Weilmünster
Zu Esther Stortos ersten Aufgaben wird der Übergang der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster an das Kreiskrankenhaus Weilburg gehören. Vorbehaltlich aller Zustimmungen in den nächsten Tagen wird der komplette Geschäftsbetrieb an das Kreiskrankenhaus übergeben. Alle Mitarbeitenden sollen laut Vitos übernommen werden.
Interimsgeschäftsführer Stefan Schad soll noch bis zum 31. Juli an Bord bleiben, um die Geschäfte geordnet an Esther Storto übergeben zu können.





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