Für Georg Heydn ist es der erste Einsatz im Auftrag der Hospital Management Group (HMG): Seit Oktober ist der 28-Jährige Geschäftsführer des Krankenhauses Maria Hilf im nordrhein-westfälischen Warstein. Gleichzeitig führt Heydn auch die Geschäfte der MVZ-Gesellschaften in Warstein und Anröchte, die zur Krankenhaus Maria Hilf GmbH gehören.

Der Grund- und Regelversorger mit 138 stationären Betten und rund 250 Mitarbeitenden im Landkreis Soest wird seit Anfang 2021 im Rahmen eines Managementvertrages von der HMG geführt. Das Haus gehört dem schwedischen Investor Altor Equity Partners, der für die Klinik derzeit einen Käufer sucht.

Heydns Vorgänger Achim Schütz hatte die Klinikleitung im Februar 2022 übernommen, jetzt jedoch die HMG und damit auch die Warsteiner Klinik verlassen, um sich einer anderen Herausforderung zu stellen, wie HMG erklärt. Heydn sieht seine derzeit wichtigsten Aufgaben darin, die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren und die Personalsituation zu verbessern. Zudem beschäftigt er sich intensiv mit dem neuen nordrhein-westfälischen Krankhausplan. Am 17. November beginnen die Verhandlungen der Krankenhäuser mit den Krankenkassen über eine Spezialisierung der einzelnen Kliniken.

Der 28-Jährige Heydn hat einen eHealth-Master-Abschluss der Hochschule Flensburg und war vor seinem Wechsel zur HMG unter anderem Referent der Geschäftsführung der Asklepios Klinik Seesen sowie Vorstand des DRK-Stadtverbands Lüdenscheid. Zudem hat er während seines dualen Informatik-Studiums mehrere Bau- und Digitalisierungsprojekte im Krankenhaussektor begleitet.