
Prof. Dr. Gernot Marx ist seit dem 1. Januar neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI). Im ersten Jahr ist er zudem für den DGAI-Jahreskongresses 2025 mit dem Motto „Innovation wagen – Zukunft gestalten“ in Kassel verantwortlich, den sein Vorgänger Prof. Dr. Benedikt Pannen ins Leben gerufen hat.
Marx gilt als ein führender Experte des Fachbereichs. Er veröffentlichte bereits 300 Publikationen und sammelte wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Positionen seiner Karriere. Seit 2008 ist der gebürtige Hannoveraner Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Davor war Marx schon stellvertretender Direktor der Abteilung für Anästhesiologie am University Hospital of Liverpool und als Professor und leitender Oberarzt für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Für seinen Fachbereich und die DGAI engagiert sich der Professor seit 1996. Sein erstes Amt einer Präsidentschaft bestritt er bereits während der Covid-19-Pandemie in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.
In seiner Antrittsrede erklärte Gernot Marx den 15 000 Mitgliedern der Fachgesellschaft die Schwerpunkte seiner zweijährigen Amtszeit: Die Förderung der Digitalisierung in der Anästhesiologie sowie die Förderung interprofessioneller Zusammenarbeit und Einbindung weiterer Mitglieder der Gesundheitsberufe in die DGAI. Außerdem betonte er, dass trotz großer systemischer Herausforderungen die Gesellschaft ihren Mitgliedern weiterhin wissenschaftlich, politisch und kollegial zur Seite stehen werde. „Gemeinsam mit dem Präsidium werde ich alles daransetzen, Lösungen zu entwickeln und die Zukunft der Anästhesiologie aktiv mitzugestalten“, so Marx.





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