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AufsichtsratGeschäftsführer Reinhold Keil des Klinikums Wilhelmshaven abberufen

Bereits am 2. Oktober 2020 hat der Aufsichtsrat des Klinikums Wilhelmshaven die Abberufung von Geschäftsführer Reinhold Keil beschlossen. Nun wurden außerdem laut NDR Büro- und Privaträume von zwei Klinikmitarbeitern durchsucht.

Klinikum Wilhelmshaven
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Mit sofortiger Wirkung hat der Aufsichtsrat der Klinikum Wilhelmshaven gGmbH Geschäftsführer Reinhold Keil aus seiner Funktion abberufen. Dies wurde in einer außerordentlichen Sitzung am Freitag, 2. Oktober 2020, beschlossen. In derselben Sitzung wurde außerdem beschlossen, Oliver Leinert zum alleinigen Geschäftsführer der Gesellschaften zu bestellen.

Nachdem Reinhold Keil seinen Anstellungsvertrag ordnungsgemäß zum Ende des Jahres 2021 gekündigt hatte, wurden dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Carsten Feist, Ende September Sachverhalte aus dem laufenden Geschäftsbetrieb des Klinikums bekannt, die eine Einberufung des Gremiums erforderlich machten. Dabei geht es um Informationen, die die aktuelle Arbeitsweise des Geschäftsführers betreffen. „Es gibt grundlegende Differenzen zwischen Keil und dem Aufsichtsrat darüber, wie das Geschäft des Wilhelmshavener Klinikums konstruktiv und vertrauensvoll im Dialog mit Aufsichtsrat, Gesellschaftern sowie mit Führungskräften und Mitarbeitenden geführt wird", führt Feist aus.

Wie der NDR gestern Abend berichtete, wurden nun Büro- und Privaträume bei zwei Führungspersonen des Klinikums durchsucht. Es bestehe ein Anfangsverdacht auf Abrechnungsbetrug. Ob die Durchsuchungen im Zusammenhang mit der Abberufund von Reinhold Keil stehen, ist nicht bekannt.

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