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ThüringenGregor Bett ist neuer Geschäftsführer des Eichsfeld Klinikums

Mit Wirkung zum 1. November 2020 wurde Gregor Bett zum Geschäftsführer des Eichsfeld Klinikums berufen. Interim Manager Armin Sülberg hatte die Geschäftsführung seit März 2020 vorübergehend übernommen.

Gregor Bett
Eichsfeld Klinikum
Gregor Bett, Geschäftsführer des Eichsfeld Klinikums.

„Aus über 30 Bewerbern hatten wir im Aufsichtsrat nach einer Vorauswahl 3 in der engeren Diskussion - wir sind überzeugt von der beruflichen Qualifikation und der persönlichen Kompetenz von Dr. Bett.“, betont Aufsichtsratsvorsitzender, Peter Trappe. Interimsmanager Armin Sülberg übergibt den Staffelstab an den neuen Geschäftsführer, auf den viele Herausforderungen warten. 

Internationale Karrierestationen

Dr. Gregor Bett, Jahrgang 1968, studierte Physik an der Eberhard-Karl-Universität Tübingen mit dem Schwerpunkt Medizinische Physik. Anschließend promovierte er im Fach Medizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und absolvierte seinen MBA (Master of Business Administration) in Healthcare Management an der Universität Bayreuth.

Der gebürtige Stuttgarter war zuvor in verschiedenen Führungspositionen der Siemens Healthcare deutschlandweit und im Ausland tätig mit Stationen in Frankfurt, Forchheim, Dubai, Erlangen und Hamburg. Bett blickt auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung für und im Gesundheitsmarkt in leitender Position unter anderem in Indien und Bangladesch sowie Syrien, Pakistan und Libanon.

In Deutschland wirkte er insbesondere in den Bereichen Marketing, Strategie, Geschäftsentwicklung und Projektsteuerung – hierzu zählte insbesondere auch die Projektleitung bei Umstrukturierungen und dem Neubau von Kliniken.

Förderung über 90 Millionen Euro

Vorgänger Sülberg hat erst kürzlich die 2-Haus-Strategie der gesamten Belegschaft präsentiert und detailliert Ende Oktober im Ministerium in Erfurt vorgestellt. Es sind noch zahlreiche Abstimmungsgespräche mit dem Ministerium und anderen Behörden notwendig, unter anderem um die gewünschte Förderung von über 90 Millionen Euro zu sicherzustellen. Auch für das Haus St. Elisabeth Worbis sind diese Entscheidungen sehr wichtig: „Wir möchten hier unsere Pflegeeinrichtung, unser Bildungsinstitut sowie unser Sozial-Pädiatrisches-Zentrum etablieren“, führt Sülberg die vielschichtigen Themenkomplexe an.

Ministeriumsentscheidungen, Gremienbeschlüsse, Förderanträge, Genehmigungsverfahren, Bauplanung – alles im laufenden Prozess: deshalb wird Sülberg seinem Amtskollegen und dem Eichsfeld Klinikum voraussichtlich bis März 2021 noch beratend und unterstützend zur Verfügung stehen.

2021 Eröffnung von Herzkathetermessplatz

Für den neuen Klinik-Geschäftsführer gehören zu den wichtigen Aufgaben in den nächsten Tagen und Wochen der Erhalt des Förderbescheides für die 2-Standort-Strategie und damit verbunden der Umzug der Palliativ-Medizin von Worbis nach Reifenstein. Mit Blick in die nahe Zukunft schließt sich dann im Frühjahr 2021 der Bau und die Inbetriebnahme des Herzkathetermessplatzes in Heiligenstadt an. Darüber hinaus steht die kurzfristige Verbesserung der Zentralen Notaufnahme in Heiligenstadt auch auf dem Plan.

Sülberg übergibt ein Arbeitspaket, in dem perspektivisch ebenfalls die Optimierung der ärztlichen Bereitschaftsdienste und die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit dem MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) enthalten sind.

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