Dr. Joachim Ramming wird den Mediclin-Vorstand verlassen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2025 werde der Vorstandsvorsitzende der Aktiengesellschaft am 31. Dezember sein Mandat im besten gegenseitigen Einvernehmen auf eigenen Wunsch niederlegen, teilt das Unternehmen mit. Künftig werde Mediclin von Tino Fritz (CFO) und Thomas Piefke (COO) geführt.
Ramming ist seit Juni 2015 für den Asklepios-Konzern tätig, zu dem auch Mediclin gehört. Teil des Mediclin-Vorstands ist er seit August 2021. In dieser Zeit habe er die Entwicklung des Unternehmens wesentlich mitgeprägt, heißt es weiter. So seien unter seiner Führung zentrale Transformations- und Wachstumsinitiativen „maßgeblich vorangetrieben und umgesetzt“ worden. Dazu zählten unter anderem die Etablierung einer GmbH-Struktur für die Kliniken, die Ausrichtung des Teilkonzerns auf die Strategie „Mediclin Future“mit dem Fokus auf Postakut-Medizin und medizinische Rehabilitation sowie die Bereinigung des Akutklinik-Portfolios.
Jetzt ist ein geeigneter Zeitpunkt, mich neuen Aufgaben zuzuwenden.
Vor diesem Hintergrund und nach Erreichen dieser Meilensteine habe sich Ramming entschlossen, neue Herausforderungen anzugehen und andere Perspektiven zu erschließen, heißt es weiter. „Wir haben großes Verständnis für die Entscheidung von Dr. Ramming“, sagt Mediclin-Aufsichtsratschef Dr. Jan Liersch: „Er hat Mediclin in einer Phase tiefgreifender Veränderung geprägt und wichtige Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt.“ Ramming selbst erklärt, jetzt sei ein geeigneter Zeitpunkt, den Staffelstab zu übergeben und sich neuen Aufgaben zuzuwenden.
Im Zuge der weiteren Fokussierung des Unternehmens auf den Postakut-Bereich habe der Aufsichtsrat beschlossen, die Vorstandsstrukturen zu verschlanken, teilt Mediclin weiter mit. Ab dem 1. Januar 2026 werde die Gesellschaft von den bisherigen Vorstandsmitgliedern Tino Fritz (CFO) und Thomas Piefke (COO) geführt. Ziel sei es, die Organisation weiterhin effizient auszurichten und Entscheidungs- und Führungsstrukturen zu bündeln.
Zu Mediclin gehören deutschlandweit 31 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. Das Unternehmen verfügt über rund 8200 Betten/Pflegeplätze und beschäftigt rund 9900 Mitarbeitende.
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