
Die neue Vorständin Pflege- und Gesundheitsfachberufe der Universitätsmedizin Mainz heißt Kathrin Zednik. Der Aufsichtsrat habe sie mit Wirkung zum 1. Mai 2025 als Nachfolgerin von Marion Hahn bestellt, teilt das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit mit. Hahn scheide aus Altersgründen aus dem Amt aus.
Wissenschaftsminister Clemens Hoch lobt die Neue als „erfahrene Führungspersönlichkeit“. Zednik habe umfangreiche Kenntnisse im Umfeld der Hochschulmedizin „und bereits Erfahrungen auf Vorstandsebene gesammelt“, so Hoch.
Zednik ist seit 2019 Pflegedirektorin der Uniklinik RWTH Aachen, und davor war sie in verschiedenen Positionen (im Intensivbereich, der Anästhesie, im OP, im OP-Management und als Pflegedienstleitung) im Universitätsklinikum Bonn tätig. Parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit hat sie im Laufe ihrer Karriere mit einem Bachelor in Pflegemanagement und einem Master „Organisation und Personal im Gesundheitswesen" weitere Qualifikationen in Führung und Organisation von Pflege erworben.
Mit dem novellierten Universitätsmedizingesetz ist der Pflegevorstand in Mainz vollwertiges Vorstandsmitglied. Das mache deutlich, „was man in dieser Position gestalten könne“, so Minister Hoch weiter. Entsprechend seien ein Jahresgrundgehalt von 190 000 Euro sowie ein variables Gehalt im Sinne einer Prämie in Höhe von maximal 50 000 Euro unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien vorgesehen. Zur Konkretisierung dieser Merkmale werde schriftlich eine Zielvereinbarung geschlossen.
Marion Hahn bleibt noch bis Ende April
Marion Hahn habe ihre Tätigkeit bis Ende April verlängert, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen, erklärt Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. Er danke Hahn für ihren langjährigen Einsatz: „In den vergangenen elf Jahren ihrer Vorstandstätigkeit hat sie der Pflege an der Universitätsmedizin Mainz ein Gesicht gegeben und durch ihre pragmatische und ausgleichende Art einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe sowie zur fächerübergreifenden Zusammenarbeit geleistet.“
Für Kathrin Zednik seien Bildung, Innovation und eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Pflege- und Funktionsdienstes sowie der Gesundheitsfachberufe die künftigen Meilensteine in der Universitätsmedizin, heißt es in der Mitteilung weiter. Sie selbst erklärt, in Mainz habe sie „beste Bedingungen, die Entwicklung der Pflege und Gesundheitsfachberufe in einem Haus der Maximalversorgung mitzugestalten“.






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