
Die Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft (KKLE) hat den Nachfolger von CEO Werner Kemper bestimmt: Zum 16. Juni übernimmt Sadık Taştan die Position, teilt die KKLE mit. Der 43-Jährige war in den vergangenen zehn Jahren Geschäftsführer bei den Sana Kliniken, zuletzt verantwortete er im Rahmen eines Managementvertrages als Geschäftsführer die Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm – RKU, eine Klinik der Maximalversorgung mit Schwerpunkt auf Orthopädie und Neurologie.
Mit Taştans Berufung ist die neue KKLE-Geschäftsführung komplett: Als CEO werde er insbesondere das Krankenhausgeschäft und die medizinische Weiterentwicklung des Verbundes verantworten, heißt es. CFO Dr. Sabine Kisselbach steuere weiter die Bereiche Finanzen, Controlling und Rechnungswesen. Die Neubesetzung sei auch ein Generationswechsel, so die KKLE. Taştans Vorgänger Kemper soll im Zuge der strategischen Neuausrichtung, wie berichtet, eine neu geschaffene Zentrale Planungs- und Errichtungsgesellschaft leiten, hatte der Verbund im April mitgeteilt.
Taştan war 14 Jahre lang in leitenden Positionen bei bundesweit aktiven Krankenhauskonzernen tätig, davon zehn Jahre bei Sana. Der Diplom-Kaufmann hat Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen an der TU Berlin sowie der University of Oslo studiert. Vor der Zeit als RKU-Geschäftsführer war er Geschäftsführer der Sana Kliniken Niederlausitz sowie des Sana-Herzzentrum Cottbus.
Er steht für eine neue Generation professioneller Führungskräfte.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe am Niederrhein“, sagt Taştan: „Hier gibt es viel Potenzial, das ich gemeinsam mit den Mitarbeitenden weiterentwickeln möchte.“ Es reize ihn, neue Wege zu gehen. Aufsichtsratschef Harald Schmidt sieht in ihm einen Klinikmanager, „der für eine neue Generation professioneller Führungskräfte steht“. Er bringe das „nötige Gespür für Veränderungsprozesse sowie die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden mit“.
Die KKLE hat mehr als 3500 Beschäftigte. Zu dem Verbund gehören das Katholische Karl-Leisner-Klinikum mit vier Klinikstandorten, das Katholische Altenhilfe-Netzwerk am Niederrhein (KAN) mit mehr als 20 Pflegeinrichtungen und Wohnanlagen für Senioren sowie ein Logistikzentrum, zwei medizinische Versorgungszentren (MVZ) und Bildungseinrichtungen.







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