
Erst im Dezember wurde Sascha Sartor der Vorsitz der Geschäftsführung übertragen. Nun kehrt er den Kliniken des Landkreises Lörrach schon wieder den Rücken. Er habe seine Kündigung eingereicht und werde Ende Juli 2023 ausscheiden. Aus privaten Gründen, heißt es in der Mitteilung.
Als Interim-Manager war Sartor im Oktober 2022 in Lörrach gestartet. Nur drei Monate später wählte der Kreistag ihn einstimmig zum Vorsitzenden der Geschäftsführung. Das Amt, welches auch die Geschäftsführung des St. Elisabethen Krankenhauses beinhaltet, übernahm er im April dieses Jahres.
Im Anschluss formte sich nach und nach ein neues Leitungsteam um Sartor für die anstehenden Aufgaben. Im Mai starteten sowohl der Restrukturierungsmanager Udo Lavendel von HC&S, als auch der neue Kaufmännische Leiter Timo Götz. Weitere Mitglieder für die Geschäftsführung waren, im Gegensatz zu früher, nicht angedacht.
Mitte Mai allerdings trat dann, anders als noch im März verkündet, Thorsten Stolpe in das Team um Sartor ein. Er übernahm den Posten als Geschäftsführer Bau, da er bereits zuvor als Projektleiter den Neubau in Lörrach verantwortete. Hintergrund für die Erweiterung der Geschäftsführung seien die weitreichenden Herausforderungen, begründeten die Kreiskliniken im Mai den Schritt.
Wie geht es weiter?
In Lörrach bedauere man die Entscheidung des Geschäftsführers sehr. Mit Sartor verliere man einen sehr erfahrenen Krankenhausmanager und einen stets verlässlichen Ansprechpartner für alle Berufs- und Interessensgruppen, so die Aufsichtsratsvorsitzende Marion Dammann.
Der Sanierungs- und Restrukturierungsprozess wird nun weiterhin von Udo Lavendel verantwortet. Thorsten Stolpe bleibt Verantwortlicher für das Neubauprojekt. Weitere Entscheidungen über die Struktur der Geschäftsführungsebene will der Aufsichtsrat und Kreistag zeitnah treffen.





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