
Die Klinikum Nordfriesland gGmbH hat Christian von der Becke mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Geschäftsführer freigestellt. „Das hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner Sitzung am 19. Februar 2020 einstimmig beschlossen. Der Grund für die Trennung sind unterschiedliche Vorstellungen über die Wahrnehmung seiner Aufgaben als Geschäftsführer. Weitere Details werden wir, wie bei Personalangelegenheiten üblich, nicht nennen“, erklärt Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Florian Lorenzen.
Von der Becke hatte sein Amt, befristet auf fünf Jahre, am 1. Juli 2016 angetreten. Die Stelle soll zügig ausgeschrieben und neu besetzt werden. In der Zwischenzeit übernimmt der bisherige Kaufmännische Direktor, Stephan Unger, die Aufgaben der Geschäftsführung in enger Abstimmung mit den Ärztlichen Direktoren der drei Klinikstandorte in Husum, Niebüll und Wyk auf Föhr. Stephan Unger dankte dem Aufsichtsrat für das entgegengebrachte Vertrauen. Er werde sich mit ganzer Kraft für die Weiterentwicklung des Klinikums einsetzen.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Unger und seinem Team und sind sicher, dass es uns gemeinsam gelingen wird, das Klinikum Nordfriesland erfolgreich in die Zukunft zu führen“, betonten die Ärztlichen Direktoren Duncan Underwood aus Husum und Dr. Hans-Ralph Burow aus Niebüll, auch im Namen ihres Kollegen Dr. Jörn Harder aus Wyk auf Föhr.
Noch am 19. Februar abends wandte sich Landrat Florian Lorenzen in einer internen Mitteilung an die rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums. Darin hob er ausdrücklich hervor, dessen drei Krankenhäuser und vier Standorte Medizinischer Versorgungszentren in Husum, Niebüll, Wyk auf Föhr und Tönning seien nicht gefährdet. Die Umsetzung des Bürgerentscheides vom Mai 2017 werde, wie geplant, mit Gesamtinvestitionen von rund 100 Millionen Euro vorangetrieben. Der Kreis Nordfriesland als Träger stehe weiterhin voll hinter dem Unternehmen.





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