
Nach Informationen des Weser-Kuriers verlässt die bisherige geschäftsführende Direktorin Daniela Wendorff die Leitung des Klinikums Bremen-Mitte.
Dorothea Stahl folgt als Geschäftsführerin
Nachfolgerin soll Dorothea Stahl werden. Sie war in der Geno-Verwaltung tätig, ihr dortiger Verantwortungsbereich umfasste Budgetmanagement und Medizincontrolling.
Zu Ende des ersten Quartals soll auch in der Führungsetage der Geno personelle Veränderung stattfinden. Der Vorsitz der Geschäftsführung ist seit der Kündigung von Jutta Dernedde im November 2019 nach dem wirtschaftlichen Absturz des Konzerns unbesetzt.
20 Millionen Euro Defizit erwartet
Die vier Krankhenhausstandorte des Bremer Klinikverbundes sind in finanziell misslicher Lage. Der Aufsichtsrat des städtischen Klinikverbunds Gesundheit Nord (Geno) rechne laut Weser-Kurier mit einem Defizit von 20 Millionen Euro im Jahr 2020. Erst für 2024 rechne die Gesundheit Nord mit finanzieller Erholung. Für wirtschaftliche Stabilisierung der vier Häuser in Mitte, Nord, Ost und Links der Weser sollen verschiedene Maßnahmen sorgen.
Gesundheitssenatorin und Geno-Aufsichtsratsvorsitzende Claudia Bernhard (Linke) ist der Meinung, 15 Millionen Euro dürften als Defizit nicht überschritten werden. „Intelligente Personalplanung“ sei für eine Verbesserung notwendig. Angesichts des Fachkräftemangels insbesondere in der Pflege und im ärztlichen Bereich müsste eine ausgeklügelte Verteilung vorhandener Ressourcen geschehen. Ob dies mit der Verordnung über Mindestbesetzungsregelungen für bestimmte Klinikbereiche von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einhergeht, ist fraglich.





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