
Die langjährige Direktorin hat viele Projekte und Entwicklungen am Klinikum selbst inszeniert oder gefördert. Die Entwicklung des Herzzentrum Bremen, die Gründung des Reha-Zentrum Bremen und das Engagement um das stillfreundliche Krankenhaus sind nur einige Beispiele. Über die Stiftung Bremer Herzen wurde für die Klinik für Innere Medizin II (Kardiologie) eine Stiftungsprofessur an der Universität Lübeck etabliert. Die Klink für Palliativmedizin und Schmerztherapie und die Ansiedlung der Palliativstation am Klinikum waren weitere Meilensteine.
Schwerpunkt Fort- und Weiterbildung
Angela Peter hat es geschafft, Pflege als gleichberechtigt mit dem ärztlichen Bereich zu etablieren. Neben der klinisch-medizinischen Entwicklung der Fachkliniken war der Ausbau der Fort- und Weiterbildung wichtiges Thema. Die Inhalte waren vielfältig: Breast Nurse, Notfallpflege, Palliativkongress, Notfallsymposium und Wundmanagement um nur einige zu nennen. Startpunkt war das Klinikum, später musste man häufig auf größere Räume zur Messe-Bremen ausweichen.
Auch in der Gesundheit Nord engagierte sich Peter. Als die Stelle der pflegerischen Geschäftsführung in Bremen-Nord längere Zeit vakant war, übernahm sie auch diese Aufgabe in Blumenthal, bis eine Nachfolge gefunden werden konnte. Kurzfristig war sie dann zusätzlich als Zentrumsleitung im Klinikum Bremen-Mitte tätig. Die Schließung der Geburtshilfe am Klinikum Bremen-Mitte und die Übernahme der Frühgeborenenversorgung 2011 sorgten am Klinikum Links der Weser über Nacht für große organisatorische Aufgaben.
Kurzvita
Geboren wurde Angela Peter am 1. September 1953 in Hamburg. Der Ausbildung an der Krankenpflegeschule im städtischen Kreiskrankenhaus Goslar schloss sich am 1. April 1974 die Einstellung als Krankenschwester in der Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie im Links der Weser an. 1975 wechselte Sie in das Zentrum für Allgemeine- und Operative Intensivmedizin. Zwischenzeitlich arbeitete sie als Stationsleitung und später als freigestellte Personalrätin an einer Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie.
1994 schloss Peter ihr Hochschulstudium an der Krankenpflegehochschule in Hamburg erfolgreich ab. Über die Stabsstelle Verwaltung und Klinikpflegeleitung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie sowie dem Institut für Radiologie wurde sie am 1. April 1995 Krankenpflegedirektorin im Zentralkrankenhaus Links der Weser.





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