Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

Spitzen-TrioLottis und Rohde werden Geschäftsführer am Rheinland Klinikum

An der Spitze des Rheinland Klinikums steht künftig eine dreiköpfige Geschäftsführung. Durch eine Neuausrichtung  in den nächsten drei bis vier Jahren sollen alle vier Standorte des Klinikums erhalten bleiben.

Geschäftsführung des Rheinland Klinikums
Rheinland Klinikum
von links: Alexander Lottis, Nicole Rohde und Georg Schmidt

Das Rheinland Klinikum bekommt eine dreiköpfige Geschäftsführung. Der Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Wilfried Jacobs empfahl die Berufung der von einer Findungskommission ausgewählten Kandidaten. Dem folgten Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer als Vertreter der Gesellschafter in der anschließenden Gesellschafterversammlung. Mit Georg Schmidt, dem Sprecher der Geschäftsführung, bilden Nicole Rohde und Alexander Lottis damit die Führungsspitze des Klinikums.

Georg Schmidt ist bereits seit August 2020 Geschäftsführer des Rheinland Klinikums Neuss. Neu hinzu kommt Nicole Rohde, die bereits seit 2005 die Leitung der Neusser Rheintor Klinik inne hatte. Ab April 2020 unterstützte sie die Geschäftsführung des Rheinland Klinikums in zahlreichen Themen. Als Teil der Geschäftsleitung war sie mitverantwortlich für die operative und strategische Führung des Konzerns. Im Juli 2021übernahm sie zudem als Geschäftsführerin des Zentrums für Arbeitsmedizin (ZAM), ein Tochterunternehmen des Rheinland Klinikums. Alexander Lottis leitete unter anderem als Geschäftsführer das Klinikum Osnabrück. Bis zum Sommer dieses Jahres führte er als Interim-Manager die DRK Kliniken Nordhessen. Derzeit ist er bei der Endera Group mit MVZ-Restrukturierungen befasst.

Standorte gesichert

Die Standorte Krankenhaus Dormagen, Elisabethkrankenhaus Grevenbroich, Lukaskrankenhaus und Rheintor Klinik in Neuss bleiben trotz Weiterentwicklung und Neuausrichtung des Rheinland Klinikums mit ihren stationären Betten erhalten. Sie werden neu strukturiert und so zukunftssicher gestaltet. So sollen unter anderem chirurgische und internistische Abteilungen ausgebaut, ein ambulantes OP-Zentrum aufgebaut und Reha-Leistungen in Grevenbroich angeboten werden. Im Elisabethkrankenhaus in Grevenbroich bleiben eine stationäre chirurgische und internistisch-kardiologische Basisversorgung sowie die Notfallversorgung erhalten. Die Verlegung der Gynäkologie und der Fachabteilung für Kardiologie von Grevenbroich nach Dormagen wird eingeleitet. An allen Standorten wird in Medizin und Infrastruktur investiert. Eingeplant ist für die Umsetzung eine drei- bis vierjährige Übergangsphase. Der Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Neuss als Gesellschafter werden die erforderliche Unterstützung für die Umsetzung der Strukturkonzepte leisten.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen