
Seit Januar ist Alexander Lottis Sprecher der Geschäftsführung der DRK-Kliniken Nordhessen. Gemeinsam mit den Geschäftsführern Claudia Nehrig und Jens Horstmann, die das Haus aus unterschiedlichen Funktionen bereits lange kennen, will Lottis nun vor allem an der strategischen Neuausrichtung des Hauses arbeiten.
Für die kommenden Monate setzt der Manager vor allem auf die Gestaltungskraft, die sich im Zusammenspiel zwischen Medizin und Pflege und dem Management ergebe. „Krankenhäuser in Deutschland haben es momentan ausgesprochen schwer. Aus meiner Sicht ist daher die Eigenverantwortung aller Beschäftigten einerseits und das ehrliche Benennen sowie das entschlossene Angehen aller Probleme andererseits zwingend nötig, um ein Haus in der Gewinnzone zu halten“, sagt Lottis. Experten sagen der Krankenhauslandschaft gravierende Veränderungen voraus. Diese fürchtet Lottis jedoch nicht: „Die DRK-Kliniken sind mit ihrem medizinischen Angebot bedarfsnotwendig. Die gesetzlichen Vorgaben und Limitierungen sind für jedes Krankenhaus eine Herausforderung. Aber die werden wir annehmen und darüber hinaus an unserer Profilschärfe arbeiten.“
Lottis ist zunächst vom Verwaltungsrat der DRK-Kliniken für zwei Jahre verpflichtet: „Ich wünsche der neuen Geschäftsführung allzeit eine glückliche Hand bei der Führung“, betont Verwaltungsratsvorsitzender Edgar Paul. Der gelernte Banker hat zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung das Osnabrücker Betriebsarztzentrum geführt sowie in den Jahren zuvor als Geschäftsführer das Klinikum in Osnabrück geleitet, einen Maximalversorger in städtischer Trägerschaft. Lottis wurde vom Verwaltungsrat der DRK-Kliniken verpflichtet, um die Sanierung des Kasseler Hauses zu steuern und zu begleiten.





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