
„Mit gezielten Investitionen und strategischen Entscheidungen bereiten wir das Haus auf die Herausforderungen der kommenden Jahre vor – insbesondere im Hinblick auf die erwarteten Folgen durch die Umsetzung der neuen Versorgungsgesetze für Krankenhäuser“, erklärt der neue Geschäftsführer des Krankenhauses Bad Arolsen, Nikolai Dippel. Das kommunale Haus gehört zur Gesundheit Nordhessen Holding (GNH).
Der gebürtige Nordhesse ist seit dem 1. Januar 2025 die neue Führungsspitze neben Dr. Bertolt Linder (Ärztlicher Direktor) und Helmut Zeilfelder (Pflegedirektor). Bereits im vergangenen Jahr begleitete Nikolai Dippel das Krankenhaus Bad Arolsen in seiner Funktion als Referent für Unternehmensentwicklung. Davor war der gelernte Betriebswirt im Controlling und der Unternehmensentwicklung der GNH sowie als Verwaltungsleiter eines Reha-Zentrums tätig.
Zukunftsweisende Projekt in 2025
Die Zukunftspläne am Krankenhaus Bad Arolsen umfassen den Ausbau der Spezialisierung in den Bereichen der Geriatrie und Inneren Medizin. Neben der Integration einer hausärztlichen Praxis im vergangenen Jahr sollen 2025 noch eine urologische und chrirurgische Praxis hinzukommen. Damit werde die ambulante Versorgung verbessert, so Dippel. Die im letzten Quartal eröffnete Neurogeriatrie-Station ist ein wichtiger Bestandteil der geriatrischen und alterstraumatologischen Versorgung der Klinik. Die Projektreihe ergänzen soll im Jahr 2025 zudem die Einrichtung einer Palliativstation. „Unser Ziel ist es, schwerkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine spezialisierte und würdevolle Betreuung zu ermöglichen. Zudem erweitert diese Station unser Ausbildungsangebot und stärkt die palliativmedizinische Kompetenz des Hauses“, erklärt der neue Geschäftsführer.
Neben weiteren baulichen Maßnahmen ist auch die Gewinnung von Fachpersonal eine der bedeutenden Herausforderungen des nächsten Jahres. Dippel will nach eigener Aussage auf Weiterbildungsprogramme setzen, die bestehende Teams und Anstrengungen in der Personalgewinnung stärken sollen.
Die neue strategischen Ausrichtung des Hauses wurde Ende Januar im Rahmen des Neujahrempfangs mit niedergelassenen Ärzten, Kooperationspartnern und Mitarbeitenden sowie Vertretern der Politik ausgetauscht.





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