
Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat einen Nachfolger für Dr. Susanne Ozegowski gefunden. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bestätigte jetzt auf Anfrage von kma, dass Philipp Müller neuer Leiter der Abteilung 5 „Digitalisierung und Innovation“ werden soll. Zuvor hatte „Table Media“ darüber berichtet.
Philipp Müller als designierter neuer Digitalchef im BMG ist ein CDU-Eigengewächs. Er kommt aus dem Landesverband Baden-Württemberg, aus dem auch Nina Warken kommt. Mit der Gesundheitsbranche kam der Favorit der Ministerin bislang wenig in Berührung, mit Themen rund um die Digitalisierung hingegen schon. In der CDU gilt er als Digitalisierungsexperte, seit September 2024 ist Müller als Geschäftsführer des Breitbandverbandes Anga mit dem Thema Glasfaserversorgung beschäftigt.
Lange Parteikarriere
Der überwiegende Teil des Lebenslaufes von Philipp Müller ist von CDU-Parteiposten geprägt. Ins Berufsleben startete der gelernte Arabist und Politologe (Magisterabschluss an der englischen Universität Exeter in Middle East Studies) 2012 als Referent bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, von April 2018 bis September 2019 war er Bundesgeschäftsführer der CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union. Es folgte von Oktober 2019 bis Juni 2021 der Job als Landesgeschäftsführer des CDU-Landesverbandes Baden-Württemberg. 2021 wechselte er als Bereichsleiter „Zentrale Aufgaben und Digitalisierung“ in die CDU-Bundesgeschäftsstelle nach Berlin, um dort deren Digitalisierung voranzutreiben.
Nun soll Müller der Bundesgesundheitsministerin beim Thema Digitalisierung helfen. Wann er seinen Posten konkret antreten wird, ließ das BMG unbeantwortet. Nina Warken hatte die bisherige Abteilungsleiterin Dr. Susanne Ozegowski erst Anfang Dezember in den Ruhestand versetzt. Diese war 2022 von Warkens Vorgänger Karl Lauterbach (SPD) ins Ministerium geholt worden.







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