
Knapper konnte die Mitteilung kaum ausfallen: Die bevorstehende Trennung von seinem Vorstandsvorsitzenden und Leitenden Ärztlichen Direktor verkündete das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) mit einem einzigen Satz. Professor Dr. Ingo Autenrieth und der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums hätten im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 12. April 2024 in beiderseitigem Einvernehmen entschieden, den zum 31. März 2025 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, heißt es auf der Homepage des Klinikums.
Der 61-jährige Autenrieth kam im Jahr 2020 nach Heidelberg. Davor war er seit dem Jahr 2000 für die Universität Tübingen tätig, unter anderem ab 2006 als Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums.
Der Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie gilt als eine der treibenden Kräfte hinter dem geplanten Verbund der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim. Die beiden Häuser haben ihr Vorhaben im Februar zur Prüfung beim Bundeskartellamt angemeldet. Autenrieth hatte damals erklärt, aus dem Verbund könnten sich „große Potenziale und langfristig attraktive Perspektiven eröffnen“.






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