
Dmitrij Achelrod und Alexander Wolff von Gudenberg haben den Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung 2017 erhalten. Achelrod gewann in der Kategorie Versorgungsforschung. Er belegt in seiner Arbeit, dass durch Telemonitoring die Versorgung von COPD-Patienten verbessert und gleichzeitig Kosten gespart werden können. Von Gudenberg erhielt die Auszeichnung in der Kategorie praktische Anwendung. Er überzeugte die Jury mit Speechagain, einer evidenzbasierten, digitalen Online-Therapie nach den S3-Leitlinien für Stotternde.
„Die prämierten Arbeiten belegen eindrucksvoll, dass Patientenorientierung und Ökonomie keine Widersprüche sind“, betonte Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Münch. Durch den innovativen Einsatz von Technik sei möglich, beides zu verbessern und damit das Gesundheitssystem positiv zu verändern. Die beiden Gewinner wurden unter 100 Einsendungen von der Jury ausgewählt. In dieser Jury saßen Mani Rafii (Barmer), Stefan Felder (Universität Basel), Jochen Gensichen (Klinikum der LMU München), Sebastian Balzter (FAZ), Tobias Johann (Rheingau Founders), Achim Jockwig (Klinikum Nürnberg), Uwe Schwenk (Bertelsmann Stiftung) und Peter Langkafel (Health Factory).
Ausschreibung für 2018 folgt in Kürze
Der Eugen Münch-Preis wird seit 2015 jährlich in zwei Kategorien (Versorgungsforschung, praktische Anwendung) verliehen. Ausgezeichnet werden innovative Arbeiten, die zu einer effizienteren und patientenorientierteren Gesundheitsversorgung beitragen können. Die Ausschreibung für den Preis des Jahres 2018 folgt in Kürze. Bisher wurden unter anderem Professorin Leonie Sundmacher, Neeltje van den Berg sowie die Gründer von msense, memorebox und medgate ausgezeichnet.





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