
Überreicht wurde die begehrte Trophäe von den Jury-Mitgliedern Ministerialrat Dr. Alexander Schmidt-Gernig aus dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Geschäftsführer des Dezernates für Personalwesen und Krankenhausorganisation Dr. med. Bernd Metzinger aus der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
„Ein fantastisches Projekt, das mit seinem methodischen Ansatz professionell genau dort ansetzt, wo es trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage um die exzellente Patientenversorgung geht, die wir uns in jedem deutschen Krankenhaus nicht nur wünschen, sondern der Gesetzgeber in Zukunft erbarmungslos einfordern wird. Ein wirkliches und richtungsweisendes CHANGE- und Exzellenz-Projekt.“ so Felix Dorn, Mitglied der Geschäftsleitung des BQS Institut und Verantwortlicher für den Deutschen CHANGE Award.
„Dieses Jahr war schon etwas Besonderes“
Neben den Kliniken Südostbayern waren auch das Krankenhaus Rummelsberg und das Klinikum Fürth nominiert. Hierzu Frau Dr. Martina Oldhafer, Vorsitzende der Jury und Leitung Changemanagement am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein: „Dieses Jahr war schon etwas Besonderes. Die drei Nominierten thematisierten gleich drei zentrale Themen, die uns in der Patientenversorgung, aber auch in der strategischen Klinikmanagementebene umtreiben. Neben den Kliniken Südostbayern mit einem hervorzuhebenden Ansatz der Stationsprofessionalisierung, hat das Klinikum Fürth mit einem Kulturprojekt im Zeichen von Positive Leadership an der Wurzel der wirksamen Führung angesetzt und das Krankenhaus Rummelsberg als Teil der Sana Kliniken AG mit dem Aufbau eines Zentrums für die Versorgung von Querschnittsgelähmten mit Einbezug von Patienten und allen in der sektorenübergreifenden Versorgung Beteiligten außergewöhnlich bewiesen, wie ein erfolgreiches und nachhaltiges Versorgungsmodell auf die Beine gestellt werden muss. Alle samt mit einer überzeugenden Methodik des Changemanagements.“
Zum Gewinnerprojekt:
Im Zuge einer Sanierungsphase in wirtschaftlich angespannter Ausgangslage hat die Kliniken Südostbayern AG (KSOB) eine Lean Management-Strategie entwickelt, welche die Bedürfnisse des Patienten in den Fokus setzt und gleichzeitig die Produktivität steigert.
Die KSOB hat bewusst auf umfängliche externe Unterstützung bei der Umsetzung verzichtet und nutzte stattdessen vorhandene personelle Ressourcen. Die bestehenden Strukturen wurden allerdings punktuell ergänzt und koordiniert mithilfe neuer Organisationsstrukturen und der eigens dafür geschaffenen Positionen einer Generalbevollmächtigten für Prozessmanagement sowie einen Lean Management Experten komplimentiert.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen