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Licht als Schlüssel zur Medizin29 Millionen Euro für Forschungsneubau in Jena

In Jena entsteht ein neues Gebäude für Gesundheitsforschung. Bund und Land investieren dafür 29 Millionen Euro. Wie Forschende dort mit Licht und KI neue Verfahren zur Früherkennung und Therapie von Krankheiten entwickeln.

Gemeinsam setzten Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft und Architektur den ersten Spatenstich für den Biophotonik-Neubau am Leibniz-IPHT in Jena. V. l.: Vicente Menchero (Architekt, Telluride Architektur), Prof. Christian Spielmann (Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats, Leibniz-IPHT), Prof. Ute Neugebauer (Stellv. Wissenschaftliche Direktorin, Leibniz-IPHT), Christian Tischner (Forschungsminister Thüringen), Prof. Jürgen Popp (Wissenschaftlicher Direktor, Leibniz-IPHT), Prof. Mario Voigt (Thüringer Ministerpräsident), Dr. Karina Weber (Administrative Direktorin, Leibniz-IPHT), Dr. Thomas Nitzsche (Oberbürgermeister Jena), Jana Podßuweit (Kuratoriumsvorsitzende, Leibniz-IPHT), Prof. Thomas Pertsch (Vizepräsident für Forschung, Universität Jena).
Henry Sowinski
Gemeinsam setzten Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft und Architektur den ersten Spatenstich am Leibniz-IPHT in Jena.

Neuer Schub für Jena als Wissenschaftsstandort in Thüringen: In einen Forschungsneubau fließen in den kommenden Jahren 29 Millionen Euro von Bund und Land. Geplant ist ein neues Gebäude des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) mit 4680 Quadratmetern, wie die Forschungseinrichtung mitteilte. Der Bau soll 2027 fertig gestellt werden, Forscher sollen im Jahr darauf einziehen.

Darin soll zu optischen Gesundheitstechnologien geforscht werden. Dabei werden medizinische oder biologische Prozesse mit Licht sichtbar gemacht. Laut Leibniz-Zentrum können dadurch Krankheiten früher erkannt, Therapien besser überwacht und Medikamente sicherer entwickelt werden. Auch neue Forschungsfelder sollen in dem Neubau angesiedelt werden.

KI spielt Schlüsselrolle

Eine Schlüsselrolle spiele die Künstliche Intelligenz, hieß es weiter. Sie ermögliche die Analyse komplexer Daten und eröffne neue Wege, Muster zu erkennen, Diagnosen zu personalisieren und die Entwicklung von neuen Verfahren zu beschleunigen.

Am Leibniz-IPHT arbeiten nach Institutsangaben rund 450 Menschen aus 40 Nationen. Es ist eine von vielen renommierten Forschungseinrichtungen am Jenaer Beutenberg Campus. Immer wieder fließen dort große Beträge in neue Gebäude.

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