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Innovationswettbewerb100 Millionen für forschungsintensive Spitzenmedizin in NRW

Mit dem Innovationswettbewerb „Gesünder.IN.NRW“ zielt die NRW-Landesregierung auf wegweisende Lösungen für eine moderne, nachhaltige Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft ab. Neue Ideen aus Wissenschaft und Wirtschaft für innovative Produkte und Dienstleistungen sollen entwickelt und ihr Transfer zur Marktreife beschleunigt werden.

Digital Health
Production Perig/stock.adobe.com
Symbolfoto

Innovationen in der Medizin, im Gesundheitswesen und in den Biowissenschaften sind auch in Nordrhein-Westfalen Treiber für eine moderne, nachhaltige Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft. Um wegweisende Lösungen zu entwickeln, startet die Landesregierung den Innovationswettbewerb „Gesünder.IN.NRW“. Für diesen Förderaufruf stellen das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union in drei Einreichungsrunden rund 100 Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für das EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen bereit.

Ziel ist es, neue Ideen und Konzepte aus Wissenschaft und Wirtschaft für innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und ihren Transfer zur Marktreife zu beschleunigen. In die Bewertung fließen auch Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Entwicklung neuer klima-, umwelt-, und ressourcenschonender Verfahren, Techniken und Methoden ein. Dabei sollen die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zum Wohle Nordrhein-Westfalens und seiner Bürger*innen genutzt werden.

Wissens- und forschungsintensive Themen im Fokus

Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Großunternehmen in Zusammenarbeit mit KMU, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen. Adressiert werden wissens- und forschungsintensive Themen aus Spitzenmedizin, Medizintechnik, Lebenswissenschaften (etwa Biologie, Chemie, Biochemie und Bioinformatik), Ernährungswissenschaften und Pharmazie, wobei Gesundheitsförderung und -versorgung in der Fläche, die Prävention und die nachhaltige Ernährung bedeutsame Schwerpunkte darstellen.

„Neue Konzepte für eine gesunde Gesellschaft“

Laut NRW-Gesundheitsminister Laumann brauche es gerade in einer alternden Gesellschaft den Mut, in der medizinischen und pflegerischen Versorgung neue Wege zu gehen. Alle Bürger*innen in Nordrhein-Westfalen würden damit von dem Projekt profitieren. „Der Förderaufruf Gesünder.IN.NRW beschleunigt die für die Nachhaltigkeitstransformation notwendigen Innovationsprozesse im Übergang vom Wissen zum Handeln“, betonte auch Umweltminister Oliver Krischer.

Wissenschaftsministerin Ina Brandes zeigte sich vom Innovationswettbewerb begeistert: „Nordrhein-Westfalen hat mit seinem dichten Netz an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaft mit exzellenten Forscherinnen und Forschern beste Voraussetzungen, neue Konzepte für eine gesunde Gesellschaft zu entwickeln“ und auch Wirtschaftsministerin Mona Neubaur betonte die Chancen, welche der Innovationswettbewerb den KMU biete. Projektskizzen mit innovativen und kreativen Ideen können in mehreren Einreichungsrunden bis 2024 abgegeben werden. In der nun gestarteten ersten Einreichungsrunde können Projektskizzen bis zum 15. Juni 2023 bei der Innovationsförderagentur NRWonline eingereicht werden.

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