
Ob der Neubau damit generell in Frage gestellt wird und was das für die Zukunft des Studiengangs langfristig bedeutet, ist offen. Gegen die Entscheidung des Landes wächst nun der Widerstand in der Region. Am Donnerstag (16.30 Uhr) treffen sich deswegen zahlreiche Abgeordnete aus dem Landtag und dem Bundestag mit Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) und Vertretern der Uni, um ihre Unterstützung für den Ausbauplan zu demonstrieren.
Der Medizin-Studiengang an der Universität wurde erst vor acht Jahren gegründet und hat deutlich weniger Studenten als die beiden traditionellen, großen Medizinstandorte Göttingen und Hannover. Oldenburg kooperiert mit der niederländischen Partner-Universität Groningen, beide Unis bieten in der gemeinsam betriebenen European Medical School eine grenzüberschreitende Medizinerausbildung an.
Der Fraktionschef der FDP im Landtag, Stefan Birkner, fürchtet um die Attraktivität Oldenburgs als Standort für die medizinische Forschung. Das Land müsse an seinem ursprünglichen Etatplan festhalten, sagte er der «Nordwest-Zeitung» (Donnerstag). «Womöglich liegt es daran, dass Oldenburg keine Lobby in der Landesregierung hat», meinte Birkner zu der Diskussion um die wacklige Finanzierung für den Uni-Ausbau.





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