Über die Spenderdatenbank sollten insbesondere Menschen mit seltenen Blutgruppen angeschrieben und gebeten werden, zur Spende zu kommen, sagte Tobias Lüttich, Sprecher des DRK-Blutspendedienstes NSTOB, zu dem neben Sachsen-Anhalt und Thüringen auch Niedersachsen, Oldenburg und Bremen gehören. Die Situation sei zwar angespannt, die Versorgung aber gewährleistet.
"Für einen Vorrat von eineinhalb bis zwei Tagen reicht das Blut", sagte Lüttich. "Was wir am Lager haben, ist aber etwa zehn Prozent unter dem Plan." Im Gesamtgebiet seien 3.300 Spender das Tagesziel. An den heißen Tagen seien bis zu 500 Spender weniger gekommen. "Die Bereitschaft zur Blutspende sinkt, allerdings ist der Bedarf auch nicht mehr so hoch", sagte Lüttich. Das liege unter anderem an effektiveren Operationsmethoden. In Deutschland gingen nur etwa 3,5 Prozent der Menschen, die es könnten, zur Blutspende. Es komme darauf an, vor allem junge Menschen zur Spende anzuregen.
Hier finden Sie die nächsten DRK-Blutspendetermine.


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