Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

StudieKliniken halten Mindestvorgaben für OPs teils nicht ein

In deutschen Krankenhäusern werden laut einer Studie Mindestvorgaben für eine gewisse Erfahrung mit bestimmten Operationen teils nicht eingehalten.

Operation
Fotolia (beerkoff)
Symbolfoto

Nach einer Auswertung für 2017 nahmen 458 von 1152 Kliniken (39,7 Prozent) solche OPs vor, obwohl Mindestfallzahlen nicht erreicht wurden, wie die Bertelsmann-Stiftung am Montag mitteilte. Dabei gibt es regionale Unterschiede nach Bundesländern und auch nach den Eingriffen, um die es geht.

Für bestimmte planbare Operationen hat der Gemeinsame Bundesausschuss als oberstes Entscheidungsgremium des Gesundheitswesens Mindestmengen festgelegt, die eine hohe Behandlungsqualität absichern sollen. Dies sind etwa beim Einsatz künstlicher Kniegelenke 50 Fälle pro Jahr. Von den Vorgaben sind Ausnahmen möglich. Für die Analyse werteten das Science Media Center und das Projekt «Weisse Liste» der Bertelsmann-Stiftung den Angaben zufolge Qualitätsberichte der Kliniken aus.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen