Der Skandal wird auch juristisch aufgearbeitet. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin ermittelt nach einer Anzeige des Ministeriums gegen zwei Mitarbeiter des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit wegen Korruption. Gegen zwei Mitarbeiter der Pharmafirma wird zudem bereits seit dem Frühjahr wegen Hehlerei ermittelt.
Unterdessen forderte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, Ermittlungen des Bundeskriminalamtes gegen international organisierte Kriminelle in der Pharmabranche. Der Fahndungsdruck müsse ähnlich wie bei Rauschgiftkriminalität oder Menschenhandel erhöht werden. Die Stiftung vertritt die Interessen von schwerstkranken, schwerstpflegebedürftigen und sterbenden Menschen.





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