
Die mit den Tests auf Covid-19-Infektionen befassten Labore in Deutschland sind noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Sie könnten durchaus noch mehr Untersuchungen erledigen, allerdings fehlen ihnen wichtige Arbeitsmaterialien wie beispielsweise die für die Polymerase-Ketten-Reaktion-Methode (PCR) benötigten Reagenzien. Die Wirtschaft komme mit der Produktion von Reagenzien nicht nach, sagte Christian Scholze der Deutschen Presse-Agentur. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Arzt-Praxis Diagnosticum aus Neukirchen bei Chemnitz ist auch für das zur Praxis gehörende Labor in Plauen zuständig.
Dort wurde das Test-Personal in den vergangenen Wochen auf 20 vervierfacht. Im Drei-Schichtsystem wird sieben Tage ohne Unterbrechung getestet. Die Neukirchener Praxis mit dem Labor in Plauen ist eine von 97 in Deutschland, die derzeit Corona-Tests prüft. Von den rund 300 000 Tests wöchentlich in Deutschland werden in Plauen etwa 9100 untersucht. Die Proben kommen aus Sachsen, Nord-Bayern und Sachsen-Anhalt. Anfragen gibt es aber auch aus Thüringen. Das Labor hätte eine Kapazitätsgrenze von 2200 Proben täglich, sagte Scholz. Derzeit werden etwa 1300 Proben ausgewertet.





Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen