Der im nordrhein-westfälischen Grevenbroich geborene Stein (47) blickt dem Klinikum zufolge auf 20 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen zurück. Fusionsthemen seien ihm bestens bekannt – beispielsweise als Geschäftsführer der Hospitalvereinigung St. Marien GmbH in Köln, einem Klinikverbund mit 1976 Planbetten. Der Diplom-Wirtschaftsphysiker ist derzeit noch bei den Asklepios Kliniken in Hamburg als Konzernbereichsleiter für IT beschäftigt. Die Funktion als Chief Information Officer (CIO) gibt er dort auf eigenen Wunsch ab, hatte Asklepios mitgeteilt.

Sein neuer Arbeitgeber beschäftigt in der Region Mittelrhein rund 3.900 Mitarbeiter. Zum Gemeinschaftsklinikum gehören fünf Krankenhäuser, zwei Medizinische Versorgungszentren und drei Senioreneinrichtungen an den Standorten Kemperhof und Ev. Stift St. Martin in Koblenz, St. Elisabeth in Mayen, Heilig Geist in Boppard und Paulinenstift in Nastätten, wie der Koblenzer Oberbürgermeister und  Aufsichtsratschef Joachim Hofmann-Göttig betont. Stein und Hemicker sollen das „große Potenzial“ nun weiter ausbauen. Das GK-Mittelrhein war 2014 aus der Fusion des kommunalen Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen und dem evangelischen Stiftungsklinikum entstanden.