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Stationäre PflegeBpa warnt vor Abbau der Kurzzeitpflegeplätze in NRW

Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (Bpa), Christof Beckmann, warnt vor einem weiteren Abbau der Kurzzeitpflegeplätze in stationären Pflegeeinrichtungen.

Demnach werden Kapazitäten für 100.000 pflegebedürftige Menschen in naher Zukunft verschwunden sein. „Fast die Hälfte der 7.500 sogenannten eingestreuten Kurzzeitpflegeplätze in Nordrhein-Westfalen ist bereits in den letzten Jahren verschwunden und durch dringend benötigte Dauerpflegeplätze in den Pflegeheimen ersetzt worden“, so Christof Beckmann. Dieser Trend werde anhalten und sich weiter verschärfen, weil überall vollstationäre Pflegeangebote spürbar fehlen werden, so seine Prognose: „Damit gehen den Familien, die ihre Verwandten zu Hause versorgen, wichtige Entlastungsmöglichkeiten verloren. Die NRW-Landesregierung schadet damit genau den ambulanten Strukturen, die sie angeblich stärken will.“

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste bildet mit rund 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon etwa 1.300 in Nordrhein-Westfalen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

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