
Die Gewerkschaft Verdi fordert die Anhebung der Löhne und Gehälter auf das Niveau des Öffentlichen Dienstes. Die Entgelte in Karlsburg lägen derzeit 12 bis 23 Prozent unter dem aktuellen branchenüblichen Lohnniveau, sagte die Gewerkschaftssprecherin. Mit dem Warnstreik, nach Angaben der Gewerkschaft der erste in der Geschichte des Klinikums überhaupt, wolle man die Klinikleitung wieder zu Gesprächen zwingen.
Die Verhandlungen seien äußerst schwierig verlaufen. Die Arbeitgeber hätten lediglich eine Erhöhung von 4,2 Prozent ab 1. Juli 2018 angeboten. Gerechnet auf das Jahr entspreche dies dem Inflationsausgleich und sei für Verdi kein verhandelbares Angebot.
Klinikum will sich nicht zu Verhandlungen äußern
Das Klinikum will sich zu den laufenden Tarifverhandlungen derzeit nicht äußern. Die Patientenversorgung sei gesichert.
Am Klinikum Karlsburg arbeiten rund 80 Ärzte und 430 nicht-ärztliche Beschäftigte wie Pfleger, Röntgenassistenten und Verwaltungsmitarbeiter. Der Marburger Bund verhandelt derzeit mit den Ärzten neue Tarife. Diese bewegen sich nach Angaben von Verdi bereits auf dem branchenüblichen Niveau.





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