
«Erhofft hatten wir uns 200 - die 60 sind uns zu wenig und definitiv nicht genug bei diesem Mosaikstein», sagte KVN-Sprecher Detlef Haffke der Deutschen Presse-Agentur. Auch der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund (NSGB) fordert mit Nachdruck eine Landarztquote, wie sie jetzt Nordrhein-Westfalen einführen will.
Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) sperrt sich jedoch bisher dagegen. Er tritt für freiwillige Lösungen ein und will niemanden dazu zwingen, sich schon als junger Mensch frühzeitig festlegen zu müssen. Anders als bei der Quote sollen sich die Studierenden erst später freiwillig entscheiden, ob sie geschaffene Anreize für eine Praxis auf dem Lande annehmen wollen oder nicht. Das sieht der Koalitionspartner SPD völlig anders. «Mit seinem pauschalen «Nein» macht es sich der Minister viel zu einfach», kritisierte der niedersächsische SPD-Generalsekretär Alexander Saipa.





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