
Nach DKG-Angaben stellten die Bundesländer im Jahr 2017 rund 2,8 Milliarden Euro an Investitionsmitteln zur Verfügung. Demgegenüber steht jedoch ein bestandserhaltender Investitionsbedarf von mindestens sechs Milliarden Euro.
„Die Haushaltslage der Länder hat sich durch den wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Jahre erheblich verbessert. Es gibt daher genug finanziellen Spielraum für die Länder, endlich ihren Investitionsverpflichtungen für die Krankenhäuser in vollem Umfang nachzukommen", kommentierte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes.
Zwar hätten einige Länder inzwischen ihre Investitionsförderung merklich erhöht, von einer insgesamt bedarfsgerechten Investitionskostenfinanzierung könne aber nicht die Rede sein. „Nach wie vor belasten die zunehmend eigenmittelfinanzierten Investitionen die Krankenhausbudgets. Die dadurch gebundenen Mittel fehlen an anderer Stelle und gehen hauptsächlich zu Lasten der für die Patientenversorgung notwendigen Personalausstattung”, sagte Henke.





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