
Der seit Kurzem börsennotierte Medizintechnikkonzern GE Healthcare hat das vergangene Jahr mit einem Gewinnrückgang abgeschlossen. Dabei belasteten inflationsbedingt höhere Kosten sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung, wie das Unternehmen am 30. Januar in Chicago (US-Bundesstaat Illinois) mitteilte.
Unter dem Strich sank der Gewinn von rund 2,24 Milliarden auf 1,9 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz stieg hingegen um vier Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar, Wachstumstreiber waren dabei die Bildgebung sowie der Ultraschallbereich. Dabei belastete der starke Dollar das Wachstum. Organisch – sprich bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte – betrug das Plus sieben Prozent. Im Schlussquartal verzeichnete GE Healthcare bei einem Umsatzwachstum ebenfalls einen Ergebnisrückgang.
GE Healthcare war von dem Mischkonzern General Electric ausgegliedert worden. Seit Anfang Januar 2023 notiert das Unternehmen eigenständig an der Börse. General Electric will sich ganz auf die Luftfahrttechnik konzentrieren, die Abspaltung der Energieaktivitäten steht dabei noch aus. GE Healthcare hat ein erfolgreiches Debüt an der Börse hingelegt, die Aktie hat seitdem rund ein Fünftel zugelegt. Nach der Abspaltung hält GE noch rund 20 Prozent an dem Unternehmen.
Für das laufende Jahr erwartet GE Healthcare ein organisches Wachstum von fünf bis sieben Prozent. Das um verschiedene Faktoren bereinigte Ergebnis je Aktie soll bei 3,60 bis 3,75 Dollar liegen, der vergleichbare Gewinn lag im vergangenen Jahr bei 3,38 Dollar.





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