
Die Gesundheitsausgaben in Bayern sind innerhalb von zehn Jahren um fast 50 Prozent gestiegen. 2018 lagen diese bei rund 61 Milliarden Euro - das sind knapp 20 Milliarden Euro mehr als 2008, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte. Pro Einwohnerin oder Einwohner wurden 2018 durchschnittlich fast 4700 Euro für die Gesundheit ausgegeben. Der größte Teil entfiel mit 33 Milliarden Euro auf die gesetzlichen Krankenkassen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Ausgaben 2018 um 4,1 Prozent. Den stärksten Anstieg verzeichnete dabei die soziale Pflegeversicherung.
Die Ausgaben für die Gesundheit sind auch in Mecklenburg-Vorpommern weiter gestiegen. Im Jahr 2018 erreichten sie 7,8 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Dies seien 3,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Auf jeden Einwohner entfielen demnach 4848 Euro und damit 160 Euro mehr als 2017. Zu den Gesundheitsausgaben zählen dem Amt zufolge die Kosten für Prävention, Behandlungen, Reha und Pflege sowie für Verwaltung und Investitionen im Gesundheitswesen. An den bundesweiten Ausgaben hatte Mecklenburg-Vorpommern 2018 einen Anteil von zwei Prozent, was etwa dem Bevölkerungsanteil entspricht. Die Gesundheitsausgaben steigen seit Jahren. Sie lagen dem Amt zufolge im Jahr 2008 in Mecklenburg-Vorpommern noch bei 5,5 Milliarden Euro.





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