
Unter Berücksichtigung negativer Währungseffekte sowie Akquisitionen und Desinvestitionen legte der Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro zu. Das EBIT kletterte um 4,9 Prozent auf 139 Millionen Euro, während sich das Konzernergebnis nach Steuern um 6,3 Prozent auf 90,1 Millionen Euro verbesserte. Mit einer mehr als verdoppelten Nettoliquidität und einer Eigenkapitalquote von über 60 Prozent kann die Hartmann Gruppe weiter in ihr Wachstum investieren.
Innovative Behandlungskonzepte treiben Wachstum
Mehr Umsatz, mehr Ergebnis, mehr finanzieller Spielraum. Hinter der positiven Entwicklung steht der Markterfolg innovativer Produkte und Behandlungskonzepte mit einem direkten praktischen Nutzen für die Patienten und das handelnde medizinische Personal. "Wir sind in unseren Märkten ein führender Anbieter, der die Gesundheit der Menschen weiter verbessern will und einen ganzheitlichen strategischen Ansatz in der Gesundheitsversorgung verfolgt", kommentiert Chief Executive Officer Andreas Joehle. "Diesem Ziel sind wir 2016 einen weiteren Schritt näher gerückt."
Der Anstieg des EBIT um 4,9 Prozent auf 139 Millionen Euro ist maßgeblich auf das Umsatzplus zurückzuführen. Einmalaufwendungen aus Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung wurden durch ein aktives Kostenmanagement weitgehend aufgefangen.
Die Herausforderungen im globalen Gesundheitsmarkt bleiben bestehen. Der demografische Wandel und die Zunahme chronischer Erkrankungen belasten die Gesundheitssysteme. Darüber hinaus dürfte sich der Trend zur noch stärkeren Regulierung fortsetzen. Das Unternehmen sieht sich gut aufgestellt, um die damit verbundenen Chancen zu nutzen und Risiken zu begrenzen. Für 2017 strebt Hartmann daher erneut eine moderate Steigerung von Umsatz und EBIT an. Auf Basis eines organischen Wachstums wird ebenso eine moderate Verbesserung des Nettofinanzstatus geplant.
Darüber hinaus setzt die Gruppe in ihrem medizinischen Kerngeschäft unverändert auf Akquisitionen und strategische Partnerschaften, um das Portfolio sinnvoll zu ergänzen und die internationale Marktposition zu verbessern. In diesem Zusammenhang gab das Unternehmen Anfang März seine Übernahmepläne für Lindor, eine Marke von Procter & Gamble, bekannt.



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