
Der Vorstand der Maternus-Kliniken AG hat seine Erwartung für das Geschäftsjahr 2021 hinsichtlich des Umsatzes und Ergebnisse nach unten angepasst. Nach bisheriger Einschätzung sollte für 2021 ein Gesamtumsatz von 115 bis 123 Millionen Euro erwirtschaftet sowie ein EBITDA in Höhe von 13 bis 17 Millionen Euro erreicht werden. Der Vorstand erwartet nun einen Gesamtumsatz in der Spanne von 108 bis 116 Millionen Euro. Die bisherige Umsatzprognose im Segment der Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen von 84 bis 88 Millionen Euro wird dabei auf eine Spanne von 83 bis 87 Millionen Euro herabgesetzt sowie die Umsatzprognose im Segment Rehabilitation von bisher 28,5 bis 32,5 Millionen Euro auf nun 22,5 bis 26,5 Millionen Euro korrigiert.
Wurde im Geschäftsbericht 2020 für das Geschäftsjahr 2021 noch ein EBITDA von 13 bis 17 Millionen Euro geplant, so erwartet der Vorstand für die Maternus-Kliniken AG für das Gesamtjahr 2021 ein EBITDA von 11 bis 15 Millionen Euro.
Hintergrund der Prognoseanpassung ist, dass sich aufgrund der nicht wie erwartet eingetretenen Verbesserung der Infektionslage im ersten Halbjahr 2021 die Belegung in allen Segmenten nicht plangemäß erholt hat. Die Verschiebungen elektiver Eingriffe hatte bisher erhebliche Auswirkungen auf die Belegung im Segment Rehabilitation. Die langsamere Erholung der Belegung in beiden Segmenten sowie der zu erwartende Umsatz- und Ergebnisausfall der durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 besonders betroffenen Einrichtung in Altenahr erfordern eine Anpassung der im Jahresabschluss 2020 für das laufende Jahr abgegebenen Prognose.
Die Ermittlung der neuen Bandbreiten für die angepasste Prognose ist unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Situation, den schwer prognostizierbaren Annahmen zum weiteren Verlauf der Pandemie, der möglichen Verlängerung der Corona-Hilfen und der Auswirkungen der Flutkatastrophe erfolgt.





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